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Das Hammam und die Baumwolltücher Peshtemal

In unserem Leben gibt es Orte, die auf uns eine fast therapeutische Wirkung haben – mehr, als wir oft ahnen. Einer dieser Orte ist das Hammam.
Wer das Glück hatte, eines zu besuchen, weiß, wovon ich spreche:
Das Hammam ist nicht nur ein Raum für die Pflege des Körpers, sondern auch für die Ruhe des Geistes.
Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillsteht, die Sorgen verschwinden und alles in langsamen Bewegungen und gedämpften Klängen schwingt.

Das Erste, was an den alten Hammams beeindruckt, ist ihre Architektur.
Sobald man die Tür durchschreitet, öffnet sich ein weiter Raum, in dessen Mitte meist ein Marmorbrunnen plätschert, umgeben von kleinen Umkleiden mit Holztüren.
Hier sitzen oft die Frauen, die das Hammam führen, trinken Tee und empfangen die Gäste mit wenigen, aber wesentlichen Anweisungen für das Bad.
Sie überreichen die Peshtemal-Tücher – dünne, reine Baumwolltücher, die für das Ritual unentbehrlich sind.

Diese Tücher, einst ausschließlich im Hammam verwendet, finden heute ihren Platz auch zu Hause oder am Meer – als Symbol für Ruhe, Natürlichkeit und Pflege.

Hier beginnt die Reise in die Welt des Hammam.

Nachdem man sich in den Umkleiden entkleidet und in das Peshtemal gehüllt hat, betritt man einen Zwischenraum, der den Körper auf den Wechsel in die heiße, dampfende Hauptkammer vorbereitet.

Eine schwere Holztür öffnet sich – dahinter der große Raum, erfüllt von Wasserdampf.
In den Nischen an den Wänden sitzen die Besucher und übergießen sich mit kaltem und warmem Wasser aus Metallschalen.
Der Körper entspannt sich, die Muskeln lösen sich, und die Gedanken werden leicht.

Von diesem Moment an bleibt die Welt draußen zurück:
Die Geräusche der Stadt, die Eile, die Sorgen.
Das einzige Licht sind die bunten Sonnenstrahlen, die durch die kleinen Öffnungen in der Kuppel fallen,
und das einzige Geräusch ist das sanfte Tropfen des Wassers in den Becken.

Wenn die Haut weich und die Poren offen sind, beginnen die massierenden Hände der Bademeisterinnen ihr Werk:
Mit dem Handschuh aus Seife und Schaum entfernen sie jede Spur von abgestorbener Haut – und jede Spur von Anspannung.

Im Hammam gibt es keine Uhr.
Der Körper selbst entscheidet, wann es Zeit ist zu gehen – wenn er satt von Wärme oder tief entspannt ist.

Beim Ankleiden sind die Bewegungen langsam und bedacht,
denn die Magie des Hammam hält noch an – sie begleitet uns hinaus in den Tag,
mit einer Ruhe von Körper und Geist, die uns noch Stunden später umhüllt.

Und du, hattest du schon einmal das Glück, ein Hammam zu erleben?
Erzähl uns von deiner Erfahrung – und schreib uns, ob du bereits ein Peshtemal-Handtuch besitzt oder dir eines wünschst.
Teile deine Geschichte mit unserer Community –
und lass uns gemeinsam die Kunst des Wohlbefindens feiern.

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